02.05.2025 CosmeticBusiness

Rossmann mit neuem Rekordjahr

5000 Filialen in Europa – und kein Ende des Wachstumskurses

Die Drogeriemarktkette Rossmann hat für 2024 erneut eine positive Bilanz gezogen: Mit einem Jahresumsatz von 15,3 Milliarden Euro und einem Wachstum von gut zehn Prozent habe der Konzern mit seinen 5000 Filialen in Europa ein weiteres Rekordjahr erreicht, teilte das Unternehmen mit. In Deutschland betreibt Rossmann derzeit gut 2.300 Drogeriemärkte und erzielte ein Umsatzplus von sechs Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. Darüber hinaus hat die Kette Standorte in Albanien, dem Kosovo, Dänemark, Polen, Ungarn, Spanien, Tschechien und der Türkei. In der Schweiz wurde im Dezember 2024 die erste Filiale eröffnet.

Hausmarken im Öko-Trend

Stark zu Umsatz und Wachstum beigetragen hätten die hauseigenen Marken mit innovativen Produkten und nachhaltigen Verpackungen. Die Rezyklatquote in den Rossmann-Produktverpackungen lag demnach 2024 bei 45 Prozent und soll weiter steigen. Mit der Wiedereröffnung einer Filiale nahe der Unternehmenszentrale in Burgwedel bei Hannover sei auch das Ladenkonzept mit wärmeren Farben und Lichtgestaltungen sowie Holzelementen modernisiert worden. Dieses Jahr will der Konzern sein Wachstumstempo weiter steigern und 540 Millionen Euro investieren – 150 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Geplant ist nach eigenen Angaben die Eröffnung von 330 neuen Filialen, davon 75 in Deutschland.

Gute Pflege fürs Personal

Das Unternehmen zahlte seinen 39.700 Mitarbeitern in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 105 Millionen Euro. „Die Prämie gibt dem Unternehmen die Flexibilität, Mitarbeiter finanziell zu beteiligen, wenn sich die Geschäftszahlen gut entwickeln“, sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Raoul Rossmann. Parallel änderte das Unternehmen die Gesellschaftersatzung so, dass künftig ein Prozent des Gewinns und ein Prozent des Eigenkapitals der Rossmann Beteiligungs-GmbH gespendet werden sollen – derzeit entspräche diese Regelung rund 20 Millionen Euro, hieß es. Große Summen gingen an die Tafeln und regionale Projekte.

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