23.10.2025 CosmeticBusiness

Pflanzen für sensible Haut

BASF präsentiert neuen Wirkstoff Ameriflor Calm

BASF hat mit Ameriflor Calm einen pflanzlichen Wirkstoff vorgestellt, der empfindliche Haut widerstandsfähiger machen soll. Das neue Produkt helfe, Rötungen und transepidermalen Wasserverlust zu reduzieren und schütze die Haut besser vor Umwelteinflüssen, betont der Konzern. Der Inhaltsstoff stamme von Biofarmen in Oregon, die von der Regenerative Organic Alliance zertifiziert wurden. Dies gewährleiste vollständige Rückverfolgbarkeit, faire Arbeitspraktiken und Umweltschutz. Zudem wird Ameriflor Calm an einem amerikanischen Produktionsstandort hergestellt, der mit erneuerbarem Strom aus Solar- und Windkraft betrieben wird.

Indigene Traditionen, moderne Technologien

Damit sei Ameriflor Calm ein Beispiel für Nachhaltigkeit und ethische Praktiken, betont BASF. Im aktuellen Markt, in dem Verbraucher Wert auf Transparenz und Effizienz legen, verbinde Ameriflor Calm pflanzliches Wissen aus indigenen Traditionen mit modernen wissenschaftlichen Techniken, um die Widerstandsfähigkeit empfindlicher Haut zu verbessern, betonte BASF-Managerin Lucilene Veira-Nunes. Eingesetzt wird die widerstandsfähige Selbstheilungspflanze „Kleine Braunelle“ (Prunella vulgaris), die seit langem in der traditionellen indigenen Praxis verwendet wird.

Testerfolge für einen Wachstumsmarkt

Ameriflor Calm wurde laut BASF in klinischen Studien mit Teilnehmenden mit empfindlicher Haut getestet. Nach sieben Tagen zeigte der Inhaltsstoff bei einer Konzentration von einem Prozent eine zehnprozentige Verbesserung der Hautrötung. Nach 28 Tagen seien weitere positive Ergebnisse zu beobachten gewesen. Der Wasserverlust verbesserte sich nach sieben Tagen um elf Prozent. Empfindliche Hauttypen gelten in der Kosmetikbranche derzeit als stark wachsender Markt. Weltweit seien bis zu 70 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer von empfindlicher Haut betroffen.

Quelle: BASF

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