Müller übernimmt Migros-Filialen in Zürich
Neues Ladenkonzept für Innenstädte in alten Alnatura-Filialen geplant
Die Drogeriemarktkette Müller führt ab Frühjahr 2026 ein neues Nahversorgungskonzept für Pflegeprodukte in der Schweiz ein. Dabei übernimmt Müller zum Jahreswechsel zehn Standorte der Migros-Genossenschaft Zürich, die bis zum Jahresende noch als Bio-Supermärkte von Alnatura betrieben werden. Kundinnen und Kunden sollen in den Müller-Filialen zukünftig vor allem ein breites Sortiment an Drogerieartikeln von Körperpflege und Kosmetik bis zu Gesundheitsprodukten finden. Migros Zürich ist eine von zehn Regionalgenossenschaften der Migros in der Schweiz. Sie besitzt zudem drei Tochterfirmen mit den Schwerpunkten Retail, Fitness und Gastronomie.
Neues Nahversorgerkonzept
Mit dem neuen Filialformat will das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Lücke im innerstädtischen Nahversorgungsangebot schließen. „Die neuen Nahversorgerfilialen in zentralen Lagen sollen durch Wohnortnähe, Schnelligkeit und Alltagstauglichkeit überzeugen“, sagt Elke Menold von der Geschäftsleitung des Handelskonzerns. Die Übernahme der Standorte fällt dabei in das Jahr des 20-jährigen Bestehens von Müller in der Schweiz. Der Handelsriese betreibt dort bislang 91 Filialen und plant in diesem Jahr weitere sieben Neueröffnungen und drei Standorterweiterungen.
Ausbau der Marktstellung
Mit den neuen Nahversorgerfilialen will der Handelskonzern seine Marktstellung weiter ausbauen und sein Portfolio um ein innovatives Format ergänzen. Müller versteht sich mit rund 190.000 Artikeln nach eigenen Angaben als Markenhaus mit der größten Sortimentstiefe in der Schweiz. Dazu gehören 11.000 speziell für den Schweizer Markt verfügbare Artikel. Müller sei der einzige Handelskonzern im Land, der neben Drogerie-, Spiel- und Schreibwaren auch Parfümerie, Naturkosmetik, Haushalt sowie rezeptfreie Medikamente und Gesundheitsprodukte bietet.
Quelle: Müller
