Bio-Seifen im Trend

Der Markt für Bio-Seifen soll laut einer Studie von Grand View Research bis 2030 jährlich um 8,6 Prozent wachsen. Aktuell ist der Markt nach Einschätzung der Marktforscher 385,1 Millionen US-Dollar wert. Die Entwicklung wird angetrieben von der zunehmenden Nachfrage nach chemiefreien, natürlichen Pflegeprodukten und dem steigenden Umweltbewusstsein der Verbraucher. Natürliche und organische Seifen, die frei von schädlichen Chemikalien sind, erleben einen Hype.

Sauber säubern

Gesundheit spielt auch in der Kosmetik eine entscheidende Rolle. Probleme, die durch Chemikalien verursacht werden, wie Hautausschläge, Hautallergien und trockene oder stumpfe Haut, finden eine natürliche Lösung. Bio-Seifen enthalten Pflanzenextrakte und Öle, die keine negativen Auswirkungen auf die Haut haben.

Bio ist gleich fest?

Tatsächlich dominierten feste Seifen den Bio-Seifenmarkt mit einem Umsatzanteil von 73 Prozent im Jahr 2023. Laut den Marktforschern ist das Ergebnis auf die Kosteneffizienz, die umweltfreundliche Verpackung und die lange Haltbarkeit von festen Seifen zurückzuführen. Aber auch flüssige Bio-Seifen werden mehr und mehr nachgefragt. Bis 2030 soll das Segment für flüssige Bio-Seifen um 8,9 Prozent wachsen.

Von Nordamerika in die Welt

Der nordamerikanische Bio-Seifenmarkt dominierte den globalen Bio-Seifenmarkt mit einem Umsatzanteil von 32,9 Prozent im Jahr 2023. Europäische Verbraucher, insbesondere in Deutschland, Frankreich und Großbritannien, entscheiden sich auch zunehmend für natürliche Seifen, da auch hier Fokus auf Gesundheit und Nachhaltigkeit wächst. Die Nachfrage nach natürlichen Düften ist ein wichtiger Treiber des Marktes. Natürliche Duftstoffe die aus Pflanzen wie Zitrusfrüchten, Lavendel, Rosmarin und Minze gewonnen werden, sind unten den Favoriten.

Das hat sich gewaschen!

Über 80 Prozent der festen Seifen wurden 2023 offline gekauft. Haptik und echtes Kundenerlebnis spielen wieder eine Rolle. Doch laut Studie wird auch das Online-Vertriebssegment in diesem Bereich stark wachsen. Die Umstellung auf Nachhaltigkeit treibt auch dort das Wachstum an.

Quelle: Grand View Research