Partnerschaft für starke Hautzellen
Beiersdorf investiert strategisch bei Vincere Biosciences
Der Beiersdorf-Konzern beteiligt sich am Biotechnologieunternehmen Vincere Biosciences in Cambridge. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gesundheit von Zellen und deren Verjüngung in innovative Lösungen und Produkte für die Hautpflege umzusetzen. „Mit dieser Investition unterstreichen wir unser Engagement und unsere führende Rolle als Hautexperte und Innovator der Hautpflege“, betonte Gitta Neufang, verantwortliche Managerin für Forschung und Entwicklung bei Beiersdorf. Die strategische Partnerschaft solle helfen, neue Regulationsmechanismen in der Hautbiologie zu entdecken, die für die Kosmetikentwicklung entscheidend sind. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Vincere“, so Neufang.
Zellen gesund erhalten
Ein zentraler Aspekt der Kooperation ist die Förderung der Mitophagie: ein Prozess, bei dem beschädigte oder funktionsgestörte Mitochondrien – die „Kraftwerke“ der Zellen – abgebaut werden. Der Prozess dient dazu, die zelluläre Gesundheit und Energieproduktion zu erhalten. Vincere Biosciences konzentriert sich dabei auf die Entwicklung von Molekülen, die das USP30-Enzym hemmen, das die Entfernung beschädigter Mitochondrien blockiert. Durch die Hemmung von USP30 werde die Mitophagie gefördert, was potenziell neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson positiv beeinflussen könnte. Der Vorgang ist wichtig für die Zellgesundheit und spielt eine große Rolle bei der Hautalterung.
Klassiker Q10 mit neuer Relevanz
Beiersdorf bringt in die Partnerschaft seine Forschung zum Coenzym Q10 ein – ein körpereigenes Molekül und Antioxidans, das für die Vitalität der Zellen und die Gesundheit der Mitochondrien entscheidend ist. Der Konzern hatte Q10 schon 1998 in Hautpflegeprodukte von Nivea eingeführt. „Mitophagie ist eines der mächtigsten Werkzeuge des Körpers für die Zellregeneration“, sagt der CEO von Vincere Biosciences, Spring Behrouz. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse mit einem innovationsstarken Partner in Anwendungen umgesetzt werden können.“
Quelle: Beiersdorf
