05.02.2025 CosmeticBusiness

Neue Verkapselung für Retinol

BASF führt mit VitaGuard A schonendere Anti-Aging-Technologie ein

BASF hat mit „VitaGuard A“ einen neuen Wirkstoff entwickelt, der die hohe Nachfrage nach Retinol bedienen und dessen Position als Hauptinhaltsstoff in Kosmetika stärken soll. Die Innovation basiert auf der Idee einer Verkapselung von freiem Retinol, einer hochwirksamen Variante von Vitamin A. Es dient als starkes Anti-Aging-Molekül und ist in der Kosmetik weit verbreitet, kann aber zu Hautreizungen führen. Zudem ist es anfällig für den Abbau durch Licht und Luft, was seine Nutzung für Kosmetika erschwert. Diesen Nachteilen begegnet der BASF-Unternehmensbereich Care Chemicals mit der neuen Rezeptur.

Schutz vor Hautreizungen

Genutzt wurde die patentierte BASF-Technologie der festen Lipidverkapselung zur Stabilisierung von Retinol in kosmetischen Formulierungen. So wurde VitaGuard A mit Hilfe fester, wasserunlöslicher Lipidpartikel entwickelt, die Retinol vor dem Abbau schützen. Dadurch würden im Vergleich zu nicht verkapseltem Retinol Hautirritationen begrenzt, eine bessere Bioverfügbarkeit ermöglicht und die kosmetische Wirksamkeit verbessert. Auf diese Weise würden Stirnfalten reduziert sowie die Hautelastizität und Ebenmäßigkeit des Hauttons verbessert. Dies hätten mehrere In-vitro- und Ex-vivo-Studien für BASF bestätigt, teilte das Unternehmen mit.

Klinische Studie zeigen Wirksamkeit

Unter anderem zeigte eine randomisierte Vollgesichts-Doppelblindstudie mit chinesischen Verbrauchern, dass nach acht Wochen das Volumen der Stirnfalten um 37 Prozent reduziert war. Die Hautelastizität nahm dabei um 16 Prozent zu. „Die Entwicklung von VitaGuard A unterstreicht das Engagement der BASF, die Bedürfnisse der Kunden nach einer einfachen Anwendung von Retinol zu erfüllen und einen bemerkenswerten Anti-Aging-Effekt zu erzielen“, berichtet das Unternehmen. Zugleich verdeutlicht es, wie das Personal-Care-Geschäft von BASF auf Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und innovative Kooperationsmodelle reagiere.

Quelle: BASF

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