Heinz-Glas reduziert CO2
Millionenförderung für die Glas-Produktion
6.250 Tonnen CO2 jährlich kann Heinz-Glas bei der Produktion zukünftig einsparen. Dank einer Förderung über 15 Millionen Euro, übergeben von Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Robert Habeck, im Rahmen des Förderprogramms „Dekarbonisierung der Industrie“ des Bundes.
CO2-Emissionen bei der Glasproduktion
Die Glasindustrie gehört zu den energieintensivsten Industriebranchen in Deutschland. Bei der Glasherstellung entsteht der größte Anteil des Energiebedarfs beim Schmelzprozess. In feuerfesten Schmelzwannen werden die Glasrohstoffe zusammen mit Scherben bei Temperaturen von bis zu 1.700 Grad Celsius aufgeschmolzen.
Zum Dahinschmelzen
Um Glas künftig CO2-arm herzustellen, investiert Heinz-Glas am thüringischen Standort in eine innovative Glasschmelzwanne. Zudem plant das Unternehmen nachgelagerte Komponenten durch klimafreundliche Alternativen zu ersetzen. Die vollelektrisch beheizte Anlage soll künftig 90 Tonnen Glas am Tag produzieren können und dabei 6.250 Tonnen CO2 jährlich einsparen.
Grüne Zukunft
Der Einsatz von vollelektrischen Schmelzwannen (VES) ermöglicht den Verzicht auf fossile Energiequellen bei Nutzung von Grünstrom. Die Fördergelder fließen zudem in den Neubau des Produktionsgebäudes sowie den Umbau bestehender Anlagen am Standort im thüringischen Piesau.
Quelle: Heinz-Glas