dm wächst in Österreich
Umsatz steigt auf mehr als fünf Milliarden Euro – trotz günstiger Preise
Die Drogeriemarktkette dm hat erneut ein deutliches Wachstum in Österreich vermeldet. Das Umsatzplus betrug 16,5 Prozent in der dm-Gruppe Österreich und verbundene Länder. Erstmals sprang der Umsatz mit 5,25 Milliarden Euro über die Fünf-Milliarden-Marke. Pro Tag wurde durchschnittlich 222.000-mal in den mehr als 380 Filialen eingekauft. Das sind 15.000 Einkäufe täglich mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Anzahl der bei dm gekauften Artikel um 6,5 Prozent, teilte das Unternehmen mit. Parallel forcierte das Unternehmen seine Investitionen in digitale Plattformen und Services, ins Ladenbild, in nachhaltige Konzepte und in die Mitarbeiter. Mehr als 50 Millionen Euro flossen in das Ladennetz, die Logistik, IT-Systeme sowie den dm-Unternehmenssitz „Dialogicum“ bei Salzburg.
Allgemeine Teuerung halbiert
Die Drogeriemarktkette investierte erneut in ihre Preispositionierung am Markt. Die Preisentwicklung im dm-Warenkorb habe mit 1,8 Prozent deutlich unter der allgemeinen Inflation und den Preisentwicklungen im Lebensmittel- und Drogeriefachhandel gelegen. Das Unternehmen gab dabei in drei Preissenkungswellen Beschaffungsvorteile bei Herstellern und Effizienzsteigerungen an die Kunden weiter. Die allgemeine Teuerung lag im selben Zeitraum mit 3,8 Prozent mehr als doppelt so hoch.
Digital enorm gewachsen
Unternehmensphilosophie sei es, die besten Preise zu bieten und die ästhetischsten Filialen zu gestalten, betonte der Geschäftsführer der österreichischen dm-Gruppe, Martin Engelmann. „Es bedeutet außerdem, nicht zwingend das größte, sondern das am besten kuratierte und relevanteste Sortiment zu führen.“ Ein Meilenstein sei die Zusammenführung der IT-Systeme aller 14 dm-Länder in ein gemeinsames Ein-Mandanten-System: Damit würden die Daten für alle Länder an einem Punkt erfasst. Auswertungen für die gesamte dm-Gruppe stehen auf Knopfdruck bereit. Allein in Österreich nutzten monatlich 274.000 Menschen mindestens einmal im Monat die „Mein dm-App“ – mehr als doppelt soviel wie im Jahr zuvor.
Quelle: dm