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01.07.2022 CosmeticBusiness

Prestigekosmetik erwartet Umsatzplus von 8 Prozent

VKE veröffentlicht seine Zahlen für 2021 und wagt eine Prognose

Der VKE-Kosmetikverband hat seine Umsätze im nach wie vor Pandemie-geprägten Geschäftsjahr 2021 steigern können. Nach Angaben des Verbands schlossen seine rund 60 Mitgliedsunternehmen des Kosmetikvertriebs mit 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr besser als erwartet ab. Grund dafür war vor allem das Wachstum der Online-Verkäufe. Der Gesamtumsatz der Branche, dargestellt über die Einverkaufsumsätze in den Handel, betrug 1,95 Milliarden Euro.

Pflegende Kosmetik mit größtem Plus

Damenduftserien sowie die Herrendüfte, die zusammen für 60 Prozent des Branchenumsatzes stehen, konnten ein Plus von 4,0 beziehungsweise 1,4 Prozent verzeichnen, heißt es weiter. Dabei konnte der Zuwachs vor allem auch durch höherpreisige Einkäufe, also durch die Entscheidung für ein Eau de Parfum statt ein Eau de Toilette, erreicht werden.

Im Bereich der Pflegenden Kosmetik meldeten die Mitgliedsunternehmen ein Umsatzplus von 5,7 Prozent. Die Körperpflege, die gut 10 Prozent des Branchenumsatzes verantwortet, erzielte ein Plus von 1,4 Prozent. Die Dekorative Kosmetik ist auch im zweiten Pandemiejahr der Verlierer, so der VKE. Die Maskenpflicht, eine für viele durchgängige Homeoffice Situation und ein langer Lockdown bis Mai 2021 ohne Möglichkeiten zum Ausgehen führten zu einem Minus von 13,8 Prozent.

Der kleine persönliche Luxus kommt wieder

Für das neue Geschäftsjahr, in dem die pandemiebedingten Einschränkungen nach und nach eingestellt werden, zeigt sich der Verband optimistisch. Über 60 Prozent der Mitglieder sind guter Stimmung und rechnen aktuell mit einem Umsatzplus. Die positiven Erwartungen zeigen sich laut VKE für alle Kategorien, inklusive der Dekorativen Kosmetik. Auch wenn Krieg und Inflation die Konsumfreude trüben, so Verbandspräsident Markus Grefer, gönnen sich Verbraucher doch wieder vermehrt den kleinen persönlichen Luxus. Grefer rechnet mit einem Umsatzplus von 5 bis 8 Prozent am Jahresende.

Quelle: VKE

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