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21.04.2023 CosmeticBusiness

Pflanzliche Alternative zu tierischem Keratin

Kerasylium ähnelt in seiner Zusammensetzung dem natürlichen Keratin

BASF Personal Care hat Kerasylium vorgestellt. Der neue Haarpflegewirkstoff soll dem Unternehmen zufolge helfen, geschädigtes Haar zu reparieren und es vor äußeren Einflüssen zu schützen. Kerasylium ist ein Mikrokomplex, der reich an Peptiden und Nährstoffen ist. Die Peptide weisen dabei eine Aminosäurezusammensetzung auf, die Keratin ähnelt. Keratin wiederum ist das Haarprotein, das für Widerstandsfähigkeit und Elastizität sorgt. Inhaltsstoffe auf Keratinbasis, die üblicherweise in Haarkuren verwendet werden, sind tierischen Ursprungs. Kerasylium stellt eine pflanzliche Alternative dar, so der Hersteller.

Durch Upcycling gewonnener Pflanzenextrakt

Kerasylium ist das Ergebnis des Upcyclings des verbleibenden Presskuchens der Mariendistelölproduktion, heißt es weiter. Die verwendete Mariendistel wird nach Angaben des Unternehmens in Frankreich zur Ölgewinnung angebaut und verfügt über eine rückverfolgbare und nachhaltige Lieferkette.

Schutz vor oxidativem Stress

BASF gibt den Peptidgehalt von Kerasylium mit 50-70 Prozent der Aktivsubstanz an. Damit soll der Wirkstoff dazu beitragen, Haarbruch zu verringern. Insbesondere bei geschwächtem Haar soll er helfen, das Keratin in der Faser zu stabilisieren und zu reparieren. Das Haar wird gestärkt, es wirkt glänzender und fühlt sich weicher an. Umfassende Studien haben laut Hersteller zudem gezeigt, dass Kerasylium die Denaturierung von Keratin verringert, indem es die strukturbildenden Proteine des Haares vor oxidativem Stress schützt und dazu beiträgt, die Farbe länger zu erhalten.

Quelle: BASF

Adobe Stock, Piotr Marcinski
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