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21.03.2022 CosmeticBusiness

Neue Generation nachhaltiger Kosmetika gesucht

Unilever startet Ideenwettbewerb zu biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und Verpackungen

Der Konsumgüterkonzern Unilever hat weltweit Start-ups, Scale-ups sowie akademische Spin-offs dazu aufgerufen, ihre Ideen für eine neue Generation nachhaltiger, natürlicher sowie biologisch abbaubarer Beauty- und Körperpflegeprodukte und -verpackungen einzubringen. Bis zum 11. April können Unternehmer wie Forscher ihre Konzepte einreichen und erhalten damit die Chance, diese Führungskräften und Experten der Gruppe vorzustellen sowie eine Partnerschaft mit dem Konzern einzugehen.

Hinterfragen ist erwünscht

Konkret sucht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge nach neuen Lösungen für biologisch abbaubare, nachhaltige Haut- und Haarpflege, Deodorants und Aerosole. Demnach können dazu konditionierende und sensorische Wirkstoffe genau so wie UV-Filter und -Booster, Farbstoffe, Konservierungsmittel und Antioxidantien gehören. Auch Konzepte für Verpackungen sind gefragt, wenn sie kompostierbar oder im Meer abbaubar sind, einen reduzierten CO2-Fußabdruck aufweisen, aus erneuerbaren Rohstoffquellen stammen oder bisherige Kunststoffanwendungen ersetzen. Generell betont der Hersteller, dass mutige neue Ideen willkommen sind. Ebenso wie Entwickler, die sich mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen und möglichen Alternativen in der Zukunft beschäftigen.

Positive Beauty soll gefördert werden

Es ist der zweite Wettbewerb, den das Unternehmen auf seiner Positive Beauty Growth Plattform ausruft. Unilever initiierte die Plattform im vergangenen Jahr, um sein Engagement für ein faires, integratives sowie nachhaltiges Schönheitsangebot zu intensivieren. Mit der Plattform will der Konzern eigenen Angaben zufolge seine Wissenschafts- und Technologieprogramme sowie Innovationspartnerschaften beschleunigen und für Verbraucher sinnvolle Vorteile entwickeln.

Am letzten Wettbewerb nahmen rund 300 Start-ups und Scale-ups weltweit teil. Von den 33, die in die engere Auswahl kamen, starten inzwischen einige Pilotprojekte mit Kosmetik- und Körperpflegemarken der Gruppe.

Quelle: Unilever Foto: Adobe Stock, misskaterina

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