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12.04.2022 CosmeticBusiness

Mehr Schutz von Klima, Wasser und Ressourcen

Der WWF weitet Beratung von Beiersdorf in zentralen Umweltschutzfragen aus

Der World Wide Fund for Nature (WWF Deutschland) und der Hautpflegekonzern Beiersdorf haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Die zunächst auf drei Jahre angelegte Zusammenarbeit soll sich neben Klimaschutz auch auf die Themen Wassernutzung und -verbrauch sowie den Ressourceneinsatz im Sinne einer Kreislaufwirtschaft konzentrieren. Konkret soll die Naturschutzorganisation Beiersdorf bei der Ausweitung bestehender und der Definition zusätzlicher Zielsetzungen beratend zur Seite stehen.

WWF hat an wissenschaftsbasiertem Klimaziel mitgewirkt

Bereits seit 2016 berät der WWF Deutschland das Unternehmen zu klimastrategischen Fragestellungen und hat an der Entwicklung von Beiersdorfs wissenschaftsbasiertem Klimaziel für das Consumer-Segment mitgewirkt. Nach Angaben des Herstellers sollen bis 2025 die direkten und indirekten Treibhausgas-Emissionen um 30 Prozent absolut reduziert werden. Darüber hinaus engagieren sich die Partner seit einigen Jahren gemeinsam in zwei Projekten in Malaysia und Indonesien für einen nachhaltigen Palmölanbau sowie den Natur- und Artenschutz vor Ort.

Beiersdorf plant Netto-Null-Ziel

Im Rahmen ihrer transformativen Partnerschaft will Beiersdorf nach eigener Aussage ein wissenschaftlich fundiertes Netto-Null-Ziel entwickeln, das auf dem bereits bestehenden 1,5-Grad-Klimaziel aufbaut. Zentrale Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen in der Wertschöpfungskette, die der Konzern bereits umsetzt, sind neben der Nutzung erneuerbarer Energien auch die Reduktion des Materialeinsatzes und der Einsatz von Rezyklat für Verpackungen sowie die Nutzung von natürlichen Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen.

Regenerativer Umgang mit Wasser in der Lieferkette angestrebt

Angaben der Partner zufolge, wollen Beiersdorf und der WWF gemeinsam einen wissenschaftlichen Ansatz für den regenerativen Umgang mit Wasser in der Lieferkette verfolgen. Darüber hinaus soll durch gezielte Maßnahmen der Bezug von entwaldungsfreien und regenerativen Ressourcen am Anfang der Lieferkette sichergestellt werden. Ziel ist es, den Biodiversitätsverlust durch Abholzung, Umwandlung und Zerstörung natürlicher Ökosysteme zu vermeiden. Dies geschieht unter Berücksichtigung der wichtigsten landwirtschaftlichen Rohstoffe des Unternehmens, Palmöl, Papier, Soja und Kokos.

Quelle, Foto: Beiersdorf

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