Mehr Klimaschutz durch neue Produkte
Beiersdorf bringt Aerosole mit neuem Ventilsystem und Dosen aus recyceltem Aluminium auf den Markt
Beiersdorf hat begonnen, seine Deodorants mit der Eco-Valve-Technologie von Salvalco auszustatten. Bei dieser Technologie kommen umweltfreundlichere Gase – wie zum Beispiel Stickstoff – als Treibmittel für Aerosol-Sprays zum Einsatz. Das soll eine höhere Ergiebigkeit des Produktes ermöglichen, was wiederum reduzierte Treibhausgasemissionen mit sich bringt. Gleichzeitig bleibt die Sprühqualität erhalten, so das Unternehmen.
Partnerschaften für Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele
Das britische Technologieunternehmen Salvalco entwickelt und produziert Aerosol-Ventilsysteme und beliefert damit Kunden in aller Welt. Nivea ist die erste globale Marke, die dieses patentierte Aerosol-Ventil einsetzt. Die Partnerschaft mit Beiersdorf entstand im Rahmen der Umsetzung von dessen Nachhaltigkeitsagenda.
Ein weiterer Partner ist hierbei das Schweizer Verpackungsunternehmen Nussbaum Matzingen, mit dem der Kosmetikkonzern seit Mai 2021 zusammenarbeitet. Dabei entstanden die ersten Aerosoldosen der Branche, die den Einsatz von 100 Prozent recyceltem Aluminium mit einer Materialreduktion verbinden. Diese sind ab sofort in Deutschland erhältlich, weitere Märkte in Europa sollen im kommenden Jahr folgen.
Weniger CO2-Ausstoß durch recyceltes Aluminium
Für die Recyclingdosen wurde das Primäraluminium vollständig durch Altaluminium ersetzt, welches der Schweizer Hersteller aus Getränkedosen gewinnt. Zudem ermöglichten es Werkzeug- und Prozessinnovationen, den hohen Legierungsanteil im Post-Consumer-Recyclingmaterial verarbeiten zu können, so die Schweizer. Im Vergleich zu den bisherigen Deo-Aluminiumdosen sollen die neuen aus recyceltem Material für einen um 28 Prozent geringeren CO2-Ausstoß sorgen. Bei den neuen Rasiergel-Aluminiumdosen soll dieser Wert sogar um 35 Prozent niedriger als bei der Vorgängervariante liegen.
Quelle, Foto: Beiersdorf