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19.01.2021 CosmeticBusiness

Dr. Wolff steigert Umsatz

Das Unternehmen setzt in der Krise auf Innovationen

Der Bielefelder Pharma- und Kosmetikhersteller Dr. Wolff hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2020 einen vorläufigen Umsatz von 340 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von rund 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (313 Millionen Euro Umsatz). Als Grund für die positive Entwicklung trotz der pandemiebedingten Krise sieht das Unternehmen Sonderkonjunktur-Effekte, welche durch innovative und schnell entwickelte Produkte entstanden.

Produktinnovation gegen Corona

Der Hersteller gibt an, dass bereits im Januar im Zuge eines Krisenmodus binnen weniger Tage entschieden wurde, ein Hand-Desinfektionsgel zu entwickeln. Vom 5. März an war es für rund sechs Wochen ausschließlich Dr. Wolff möglich, national Apotheken damit zu versorgen, berichtet das Unternehmen. Parallel liefen weitere Entwicklungen im Bereich der Corona-Prophylaxe an. Kurz vor dem Jahresende wurde auch die Anti-Corona-Wirkung für eine neu entwickelte Handcreme des Herstellers wissenschaftlich bestätigt. „Es ist weltweit die erste Handcreme, die pflegt und gegen Corona wirkt“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg.

Marken entwickeln sich gegen den Trend

Im Portfolio entwickelte sich der Zahnpflege-Bereich mit einem zweistelligen Wachstum am besten, heißt es weiter. Insbesondere die fluoridfreie Zahnpflege Karex lag laut Dr. Wolff dank zunehmender wissenschaftlicher Belege zur fluoridfreien Kariesprophylaxe deutlich über der Marktentwicklung. Auch die Shampoo-Marke Plantur und Alpecin entwickelten sich dem Unternehmen zufolge positiv im Haarshampoo-Markt, der laut Nielsen-Angaben um fast fünf Prozent im Absatz verlor. Darüber hinaus konnte das Geschäft in Asien nach einem schwierigen ersten Quartal zulegen, so der Hersteller.

Das Unternehmen will eigenen Angaben zufolge seinen Kurs auch 2021 fortsetzen und erwartet eine positive Geschäftsentwicklung.

Quelle, Foto: Dr. Wolff

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