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20.01.2022 CosmeticBusiness

Deutsche Kosmetika im Ausland gefragt

Exportgeschäft kompensiert das schwache Inlandsgeschäft der IKW-Mitglieder

aut dem Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) hat die deutsche Schönheits- und Haushaltspflegeindustrie das Jahr 2021 mit einem leichten Umsatzwachstum abgeschlossen. Dabei konnte ein deutlich gestiegener Exportabsatz das geschwächte Inlandsgeschäft kompensieren. Die Branche steigerte demnach ihren Jahresumsatz 2021 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 28,1 Milliarden Euro.

Erholte Konsumnachfrage außerhalb Deutschlands

Dem IKW zufolge sorgte eine erholte Konsumnachfrage in Ländern wie Frankreich, Italien, Großbritannien oder auch China für einen Anstieg des Exportumsatzes von 10,6 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Dennoch erreichte der Export noch nicht das Vorkrisenniveau.

Im Inland hinterließ die Pandemie auch im zweiten Jahr deutliche Spuren, so der Industrieverband. Hier mussten die rund 430 Mitgliedsunternehmen einen Rückgang von 3,0 Prozent gegenüber 2020 auf 18,7 Milliarden Euro verzeichnen. Bei den Zahlen handelt es sich laut IKW um eine Hochrechnung auf Basis der Daten aus den ersten drei Quartalen.

Wohlfühl-Produkte für zuhause am gefragtesten

Umsatzrückgänge im Bereich Schönheitspflege gab es im Jahresvergleich im inländischen Verkauf von dekorativer Kosmetik (minus 7,2 Prozent), Damendüften (minus 5,6 Prozent) und Haarpflegemitteln (minus 2,4 Prozent). IKW-Zahlen zufolge setzten Verbraucher in Deutschland mehr Geld in Mund- und Zahnpflegemittel um (plus 1,6 Prozent) sowie in Bade- und Duschzusätze (plus 2 Prozent) und Fußpflegemittel (plus 2,7 Prozent). All diese Bereiche verzeichneten Rekordumsätze. „Gefragt war, was das Leben zu Hause behaglich macht“, sagt IKW-Geschäftsführer Thomas Keiser.

Quelle, Foto: IKW

Quelle: IKW

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