Biowissenschaften für nachhaltige Kosmetika
L'Oréal richtet seine Forschung auf natürliche Inhaltsstoffe aus
L'Oréal hat für seine Entwicklungsarbeit die Einführung eines „Green Sciences“-Ansatz verkündet. Nach Angaben des Konzerns sollen demnach bis 2030 insgesamt 95 Prozent der Inhaltsstoffe aus erneuerbaren pflanzlichen Quellen, umfassend vorhandenen Mineralien oder zirkulären Prozessen stammen. Außerdem sollen 100 Prozent der Formeln die aquatische Umwelt respektieren, so das Unternehmen.
Nachhaltiger Anbau von Inhaltsstoffen
Die Biowissenschaften („Green Sciences“) sollen laut dem Hersteller dabei helfen, den nachhaltigen Anbau von Inhaltsstoffen zu ermöglichen und durch technologische Prozesse zu extrahieren. L'Oréal gibt an, dass bereits im Jahr 2020 zu 80 Prozent der Rohstoffe der Gruppe leicht biologisch abbaubar, 59 Prozent erneuerbar und 34 Prozent natürlich oder natürlichen Ursprungs waren. 29 Prozent der in den Formeln verwendeten Inhaltsstoffe wurden nach den Prinzipien der „Green Chemistry“ entwickelt.
Alle Ressourcen zusammengezogen
Für seinen neuen Forschungsansatz hat der Konzern nach eigenen Angaben seine Ressourcen im Bereich „Green Sciences“ zusammengezogen, einschließlich der jüngsten Fortschritte in der Agronomie, den neuen Entwicklungen in der Biotechnologie, der Grünen Chemie, der Rezepturkunde und den Modellierungswerkzeugen. Darüber hinaus baut das Unternehmen eine Reihe von strategischen Partnerschaften mit Universitäten, Start-ups und seinen Rohstofflieferanten auf.
Quelle, Foto: L'Oréal