Verjüngungskur mit Pro- und Postbiolift
BASF stellt zwei neue Hautpflegestoffe aus Milchsäurebakterien vor
Mit Probiolift und Postbiolift hat der BASF-Unternehmensbereich Care Creations zwei neue biotische Inhaltsstoffe vorgestellt, die zum Erhalt einer jugendlicheren Haut beitragen sollen. Dem Unternehmen zufolge ist ihre Basis erstmalig ein Bakterium, das Teil der natürlichen Mikroflora der Haut ist. Lactobacillus crispatus (L. Crispatus) ist ein grampositives, anaerobes Stäbchenbakterium, dessen Besiedlung der Haut im Alter nachweislich zurückgeht, so der Hersteller.
Milchsäurebakterien beeinflussen Hautalterung
Die Gruppe bedient damit die wachsende Verbrauchernachfrage nach biotischen Inhaltsstoffen. Was in der Lebensmittelindustrie schon gängige Praxis ist, stellte jedoch für die Körperpflegeindustrie bis jetzt eine Herausforderung dar, nämlich lebende Hautbakterien in kosmetische Formulierungen zu integrieren und sie aktiv zu halten. Mit Probiolift ist dies nun erstmals gelungen, heißt es weiter.
In einer Studie über die Zusammensetzung der Mikroflora im Gesicht fand ein BASF-Forschungsteam heraus, dass Milchsäurebakterien in reifer Haut deutlich abnehmen. Insbesondere L. crispatus verringerte sich im Bereich unter den Augen und war in den Falten der älteren Probandinnen nicht mehr nachweisbar. Diese Erkenntnis hat das Team zu der Annahme veranlasst, dass L. crispatus der Schlüssel zu einer jugendlicher aussehenden Haut sein kann. Auf dieser Basis entstanden die beiden neuen Inhaltsstoffe.
Lebende Bakterien und Metaboliten bilden Basis
Probiolift besteht aus lebenden, ruhenden L. crispatus Bakterien, die bei Kontakt mit Wasser auf der Haut wieder aktiv werden. Der Inhaltsstoff trägt laut Hersteller zu dichterer Haut bei und hilft gleichzeitig, die Ausprägung von Stirnfalten zu verringern. Postbiolift enthält nützliche Metaboliten, die von L. crispatus gebildet werden. Er soll die mechanischen Eigenschaften der Haut verbessern, die Falten rund um die Augen glätten und für einen ebenmäßigen Teint sorgen.
Die Wirksamkeit beider Stoffe wurden in placebo-kontrollierten, klinischen Studien belegt.
Quelle: BASF
