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24.03.2022 CosmeticBusiness

RNA-Daten sollen Kosmetikkauf verbessern

Eine Datenbank soll Kundenzufriedenheit erhöhen und Produktabfälle verringern

Die japanischen Unternehmen Kao und Istyle wollen gemeinsam ein Programm entwickeln, mit dem sich die Auswahl passender Kosmetikprodukte automatisieren lässt. Sie soll auf Basis der RNA Monitoring-Technologie von Kao eine auf den Hauttyp abgestimmte Kaufentscheidung ermöglichen. Dadurch sollen die Kundenzufriedenheit erhöht und Produktabfälle verringert werden, so die Unternehmen.

10.000 Talg-Proben

Der Kosmetikhersteller und der Onlinehändler beginnen in diesem Frühjahr mit dem Sammeln von RNA-Informationen von rund 10.000 freiwilligen Studienteilnehmern, die auch Stammkunden der von Istyle betriebenen Seite @cosme sind. Die Partner werden dabei eigenen Angaben zufolge den jeweiligen RNA-Typ der Haut sowie die ausgewählten Kosmetika erfassen. Die Erhebung der Daten erfolgt über eine Art Öllöschpapier. Damit wird der Talg aus dem Gesicht gesammelt. Anschließend wird die RNA im Talg extrahiert und analysiert, wie Kao mitteilt. Anhand der Daten tausender RNA-Typen wird das Unternehmen Hauttypen mit ähnlicher RNA gruppieren.

Bis Ende 2023 wird so eine Datenbank entstehen, die künftig Verbrauchern eine effiziente und objektive Kosmetikauswahl ermöglichen soll.

Quelle, Foto: Kao

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