Pierre Fabre startet Green Impact Index
Die Gruppe führt einen ökosozialen Bewertungsmaßstab für ihr Portfolio ein
Das französische Pharma- und Hautkosmetik-Unternehmen Pierre Fabre hat den Green Impact Index gestartet. Mit diesem Instrument möchte der Hersteller die Auswirkungen von Produkten der Kosmetik und Familiengesundheit auf Umwelt und Gesellschaft messen sowie transparent kommunizieren. Verbraucher sollen die Produkte des Unternehmens nach einer Einstufung von A bis D einschätzen können. Dabei stehen A und B dafür, dass das jeweilige Produkt ökosozial konzipiert wurde und damit mehrere entsprechende Kriterien nach international anerkannten Benchmarks erfüllt.
Produktentwicklung wird neu ausgerichtet
Neben der Verbraucherinformation will das Unternehmen nach eigenen Angaben die Werte auch dafür nutzen, die ökosoziale Ausrichtung seiner Produkte zu verbessern. Als Ziel hat es sich gesetzt, dass bis 2023 die Hälfte aller Produkte nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten entwickelt werden. Bereits seit zwei Jahren nutzt der Hersteller seinen Green Impact Index intern und richtet seine Produktentwicklung an dessen Kriterien aus, heißt es weiter.
Methode bestätigt und zertifiziert
Der Index wurde von der Geschäftseinheit Green Mission Pierre Fabre entwickelt, die die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der Gruppe koordiniert. Er umfasst 14 ökologische und sechs soziale Kriterien, die sich unter anderem auf die Verpackung, die Formulierung, den Herstellungsprozess sowie Fair Trade und Kennzeichnungen beziehen. Die Methode wurde laut dem Unternehmen von der unabhängigen Organisation AFNOR bewertet und zertifiziert.
Quelle: Pierre Fabre, Foto: Unsplash/ Margot RICHARD